Die Lebensmittelwirtschaft steht an der Schwelle zu einem digitalen Umbruch. Mit dem Digital Food Monitor 2025, den ich gemeinsam mit Engel & Zimmermann veröffentlicht habe – gibt es erstmals einen umfassenden Blick auf den Stand der Künstlichen Intelligenz im Herzen der deutschen Lebensmittelwirtschaft geworfen.
-> Den kompletten Report gibt es auf digitalfoodmonitor.com direkt zum Download.
Ziel war es, nicht nur über Buzzwords zu sprechen, sondern ein ehrliches Stimmungsbild direkt aus den Chefetagen mittelständischer Unternehmen einzufangen. Wir haben die Inhaber:innen und Geschäftsführer:innen mittelständischer Lebensmittelunternehmen direkt gefragt, wie weit sie beim Thema Künstliche Intelligenz wirklich sind. Die Antworten geben ein klares Bild: zwischen Aufbruchsstimmung und Unsicherheit.
Die Studie zeigt: KI ist längst kein Spielzeug mehr, sondern steht ganz oben auf der Agenda. Aber: Zwischen strategischer Aufmerksamkeit und tatsächlicher Umsetzung klafft noch eine große Lücke.
Ziel war es, nicht nur über Buzzwords zu sprechen, sondern ein ehrliches Stimmungsbild direkt aus den Chefetagen mittelständischer Unternehmen einzufangen. Wir haben die Inhaber:innen und Geschäftsführer:innen mittelständischer Lebensmittelunternehmen direkt gefragt, wie weit sie beim Thema Künstliche Intelligenz wirklich sind. Die Antworten geben ein klares Bild: zwischen Aufbruchsstimmung und Unsicherheit.
Die Studie zeigt: KI ist längst kein Spielzeug mehr, sondern steht ganz oben auf der Agenda. Aber: Zwischen strategischer Aufmerksamkeit und tatsächlicher Umsetzung klafft noch eine große Lücke.
KI im Alltag der lebensmittelBranche – angekommen, aber nur am Rand
Die meisten Unternehmen nutzen KI bislang nur punktuell – oft in Marketing und Kommunikation. Kaum ein Unternehmen setzt die Technologie in Forschung, Entwicklung oder Qualitätsmanagement ein, also genau dort, wo echte Innovation entstehen könnte.
Netzwerke fehlen – jeder kämpft für sich
Ein Ergebnis, das mich besonders überrascht hat: Die fehlenden Netzwerke in der Branche. Zwar gibt es Kooperationen mit Start-ups oder Hochschulen, aber Plattformen, die Food und Tech systematisch verbinden, sind bislang kaum vorhanden. Dabei wären genau diese Orte der Vernetzung nötig, um Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen.
Hier liegt eine große Chance für die kommenden Jahre: Erfahrungsaustausch statt Insellösungen.
Ethik? Noch eine Leerstelle
Das Thema Ethik spielt im Umgang mit KI bisher kaum eine Rolle. Zwar machen sich die Befragten Gedanken über Datenschutz oder Haftung, aber Fragen zu sozialen Auswirkungen oder Jobverlusten sind erstaunlich wenig präsent.
Wenn wir KI in der Lebensmittelwirtschaft nur als Effizienz-Tool betrachten, laufen wir Gefahr, Vertrauen zu verspielen. Es geht auch um Verantwortung, Transparenz und Werte – ohne diese Grundlage wird die Technologie nicht auf gesunde Weise wachsen.
Was bleibt unterm Strich?
Der Monitor zeigt: Die Branche ist neugierig und offen für das Thema, doch die Umsetzung bleibt zögerlich. Was fehlt, sind klare Leitlinien, verlässliche Netzwerke und ein Wertekompass, der den Einsatz von KI in einen größeren gesellschaftlichen Rahmen stellt.
Ich sehe den Digital Food Monitor deshalb als Weckruf für eine dringend notwendige Debatte:
Wie nutzen wir KI in der Lebensmittelwirtschaft sinnvoll?
Welche Kompetenzen brauchen wir wirklich?
Und wie stellen wir sicher, dass Ethik, Verantwortung und Genuss nicht auf der Strecke bleiben?
Der komplette Report zum Nachlesen
Den vollständigen Digital Food Monitor 2025 mit allen Ergebnissen, Grafiken und Expert:innenstimmen gibt es hier kostenlos als PDF: