Im Rahmen des 10. Branchendialogs Agrar & Ernährung, einer führenden Dialogplattform, die von der Wirtschaftsberatung Ebner & Stolz organisiert wird, wurde ich gebeten einen kleinen Crashkurs in Sachen “KI und Lebensmittelbranche” auf die Bühne zu bringen.
Publizist und Food-Aktivist Hendrik Haase tauchte mit den Teilnehmern des Branchendialogs tief in die Zukunftsszenarien für die Agrar- und Ernährungsindustrie ein und stellte gleich zu Beginn die entscheidenden Fragen: Was ist KI? Wo wirkt das entlang der Lieferkette? Geht das wieder weg? Die klare Antwort: Nein, das geht nicht mehr weg und wird uns künftig auch in der Agrar- und Ernährungsindustrie begleiten.
Künstliche Intelligenz hat inzwischen in vielen Bereichen der Branche Einzug gehalten. Das Einsatzspektrum der Algorithmen reicht von der Produktanalyse über die Erntevorhersage bis zur individuellen Gestaltung von Essensplänen in Pflegeeinrichtungen und der Überwachung von Backprozessen mittels Geruchsanalyse. „Es handelt sich um einen Paradigmenwechsel, wir kommen in eine andere Welt hinein“, beschrieb Hendrik Haase die bereits zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten für KI, die weit über den Begriff der „Digitalisierung“ hinausgehen. Allerdings gilt auch für die KI-Transformation: es braucht Mut und Investitionen in die Weiterentwicklung und Veränderung der Geschäftsmodelle, wenn aus Daten und Ideen Nutzen gezogen werden soll. Vor allem aber: „Begreifen Sie Technologie als Werkzeug und nicht als etwas, das einfach über uns kommt“, appellierte Haase an das Auditorium.
Beim Branchendialog tauschen sich regelmäßig Top-Entscheider aus Industrie und Finanzwirtschaft zu aktuellen Problemen, neuen Entwicklungen und künftigen Herausforderungen der Agrar- und Ernährungsindustrie aus.
Die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung stehen dabei im Mittelpunkt der Diskussionen. Für weitere Informationen, besucht bitte die Veranstaltungsseite von Ebner Stolz.