Semesterprojekt: Mensa-Essen an der Kunsthochschule Weißensee

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Auf Einladung der Kunsthochschule Weissensee in Berlin war ich in der letzten Woche zu einem Gastvortrag am Campus.

Die StudentInnen rund um Prof. Julian Adenauer beschäftigen sich dieses Semester mit der kulinarischen Situation in und um die Mensa der Hochschule. Nach ersten Umfragen wird das Angebot dort als nicht besonders gesund, zielgruppengerecht und lecker innerhalb der Studentenschaft wahrgenommen. 

Was die StudentInnen vorhaben: 

Wir wollen im Projekt "CrowdFood“  High Tech nutzen, um eine lebendige, gesunde Essenkultur und -infrastruktur zu konzipieren, in allen Aspekten zu gestalten und prototypisch umzusetzen.

Aufgetaut, verkocht, wässrig und nicht abgeschmeckt, so sieht leider die Realität vieler Mensen aus. Immerhin der Salat wird in Weißensee noch vor Ort zubereitet und aus echten Lebensmitteln geschnitten.

Aufgetaut, verkocht, wässrig und nicht abgeschmeckt, so sieht leider die Realität vieler Mensen aus. Immerhin der Salat wird in Weißensee noch vor Ort zubereitet und aus echten Lebensmitteln geschnitten.

Nahrungsaufnahme ist ein wiederkehrendes, regelmäßiges und absehbares Bedürfnis. Der Campus Weißensee bietet die idealen Voraussetzungen, um Technologien wie z.B. Machine Learning und Data Mining/Geo Fencing, etc… zu explorieren mit dem Ziel, die Bedürfnisse von Einzelnen, bzw. Gruppen mit den kulinarischen Angeboten der Stadt, eventuell auch mit dem saisonalen Lebensmittelangebot der Region zu vernetzen und neue flexible Versorgungsstrategien für den urbanen Raum zu entwickeln.

Neben der Auslotung von Technologien, die die kulinarischen Bedarfe der Weißenseer ermitteln, erahnen und bündeln helfen, sollen Partnerschaften mit Foodtucks, kulinarischen Kleinunternehmen, Urban+Vertical Gardening Partnern, etc.. aufgebaut werden, um die ökonomischen und logistischen Herausforderungen auch aus der Anbieter-Perspektive heraus zu verstehen und entsprechend sinnvolle und nachhaltige Konzepte entwickeln zu können.

Ziel ist es, diese neuen antizipatorischen Technologien zu nutzen, um flexible, abwechslungsreiche, saisonale Küchen zu organisieren, die paßgenau auf den Lebensrhythmus des Campus zugeschnitten sind.